Richtig trinken beim Radfahren – Trinkflasche clever füllen

Autorin: Lisa Augustin

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Richtig trinken ist wichtig beim Radfahren. Denn trinken ist nicht nur gesund, sondern hilft dem Körper auch, die Belastung zu meistern. Ich selbst habe anfangs viel zu wenig getrunken. Nicht nur beim Radfahren, sondern auch im Alltag.

In diesem Beitrag möchte ich dir ein paar persönliche Tipps zum richtigen Trinken während einer Radfahrt geben.

Beim Radfahren verlieren wir viel Wasser in Form von Schweiß. Durch das Schwitzen versucht dein Körper die Erhöhung deiner Körpertemperatur zu verhindern und ihn zu kühlen. Doch oft bekommen wir durch den Wind beim Radfahren gar nicht mit, wie viel Flüssigkeit wir wirklich verlieren.

Beim Radfahren können wir bis zu 2-3 Liter Flüssigkeit pro Stunde verlieren!

Trinkflaschen im Flaschenhalter beim Mountainbiker

Beim Schwitzen verlierst du nicht nur Flüssigkeit, sondern mit ihr auch wichtige Spurenelemente und Elektrolyte wie Magnesium, Chlorid, Kalium und Natrium. Ein Mangel davon kann unter anderem zu Muskelkrämpfen, Konzentrationsmangel, Schwindel, Kopfschmerzen oder Kreislaufbeschwerden führen.

Was sollst du beim Radfahren trinken?

Doch welches Getränk eignet sich dafür, den Flüssigkeitsmangel durch den Sport wieder auszugleichen? Du solltest auf jeden Fall während einer Radfahrt Wasser zu dir nehmen!

Wenn du gemütlich Fahrrad fährst ohne eine größere Anstrengung, dann reicht stilles Wasser vollkommen aus, um deinen Wasserverlust auszugleichen.

Bei intensiveren Trainingseinheiten oder sogar Wettkämpfen solltest du aber nicht nur reines Wasser trinken, um deinen Körper auch während der Belastung weiterhin mit wichtigen Mineralstoffen versorgen zu können.

Selbstgemachtes Sportgetränk

Anfangs habe ich beim Radfahren in meine Trinkflasche Wasser mit einem Schluck Fruchtsaft, 2-3 TL Traubenzucker (Dextrose) und einer Prise Salz gefüllt.

Das funktioniert auch gut. Trotzdem solltest du dabei auf folgende Dinge achten:

Beim Saft verzichte ich auf Säfte von Zitrusfrüchten. Also kein Orangensaft beim Sport. Am liebsten trinke ich Apfelsaft oder Kirschsaft. Beerensäfte eignen sich auch hervorragend.

Beim Salz empfiehlt sich eine Menge von 0,5-1g Salz pro Liter Flüssigkeit. Ich gebe das Salz immer nach Augenmaß dazu.

Isotonische Sportgetränke zum Anmischen

Inzwischen greife ich fast ausschließlich auf fertige Sportgetränke zurück. Genauer gesagt verwende ich das Isoton von Sanct Bernhard Sport. Das Pulver besteht aus kurz- und mittelkettigen Kohlenhydraten sowie Kalium, Calcium und Magnesium.

Ich habe mittlerweile schon mehrere Sportgetränke ausprobiert und das Isoton von Sanct Bernhard Sport vertrage ich einfach am besten. Am liebsten trinke ich es in der Geschmacksrichtung Sauerkirsche.

Folgender Artikel von ILOVECYCLING kann ich dir auch noch zu diesem Thema empfehlen: Zusammensetzung von Sportgetränken

Wann sollte man beim Radfahren trinken?

Wenn du erst trinkst, wenn du bereits Durst hast, ist es zu spät!

Trinke regelmäßig und nicht zu viel auf einmal. Ich versuche alle 10-15 Minuten zu trinken.

Versuche auf der Ebene zu trinken. Wenn du am Berg trinkst, geht dein Puls sofort ein paar Schläge nach oben. Bei einem Wettkampf kann man das immer genau beobachten: Wer mitten im Berg trinkt, fällt oft etwas zurück.

Wie viel Flüssigkeit solltest du beim Radfahren trinken?

Zu wenig Flüssigkeit schadet deinem Körper und deiner Leistung. Zu viel Flüssigkeit aber auch. Wenn du ein mulmiges Gefühl bekommst und Wasser in deinem Bauch gluckert, solltest du deine Trinkmenge etwas reduzieren. Zu viel Wasser kann zu einer Wasservergiftung führen.

Du solltest so viel trinken, dass du nach einer Radfahrt ungefähr gleich viel, wie davor wiegst. Pro Belastungsstunde sind das oft 1-2 Liter.

Woraus sollte man beim Radfahren trinken?

Möglichkeit 1: Trinkflasche

Die wohl verbreitetste Variante unter Radfahrern ist die Trinkflasche oder auch Sportflasche. Eine gute Sportflasche lässt sich leicht öffnen, ist quetschbar und passt in eine Flaschenhalterung direkt am Fahrrad. Effizientes und einfaches Trinken sollte die Voraussetzung sein.

Trinkflaschen gibt es in verschiedene, Materialien, Größen und mit verschiedenen Mundstücken. Zum Drehen, zum Ziehen, zum Nuckeln. Als Metallflasche, als Plastikflasche oder sogar mit Titan.

Ich hatte früher immer das Problem, dass meine Trinkflaschen aus Kunststoff in der Spülmaschine nicht richtig sauber wurde. Oft gab es auch Verfärbungen. Nach dem Putzen blieb immer noch ein Geruch haften und der Geschmack war nicht mehr neutral. Wer noch etwas anderes als Wasser in seine Trinkflasche aus Kunststoff kippt, kennt das Problem mit dem Geschmack sicher.

Meine Erfahrungen mit der Keego Trinkflasche

Deswegen nutze ich inzwischen die Trinkflaschen von Keego. Keego ist ein österreichisches Start-up, welche geschmacksneutrale Trinkflaschen anbietet. Innen sind sie mit einer dünnen Schicht aus Titan überzogen, was Verfärbungen oder geschmackliche Veränderungen verhindert.

Das Metall schützt das Getränk außerdem vor Plastikbestandteilen, welche bei herkömmlichen Sporttrinkflaschen auch ins Getränk gelangen können. Trotz der verwendeten Materialien bleibt die Flasche flexibel und quetschbar! Echt top!

Die Flasche von Keego darf man nicht mit einer kratzigen Bürste bearbeiten. Das zerstört sonst die Innenschicht. Aber das muss man ja nicht! Der Inhalt perlt schön von der Innenfläche ab und setzt sich nicht im Material ab.

Durch diese Eigenschaft musst du die Flasche auch nicht in die Spülmaschine stellen. Wir haben zu Hause eine ziemlich kleine Spülmaschine und haben echt oft Probleme mit den normalen Fahrradflaschen gehabt. Ständig blieben Essensreste in der Flasche hängen. Sehr unappetitlich!

Einfach mit klarem Wasser und eventuell etwas Spülmittel ausspülen und fertig ist die Reinigung. Wirklich ganz easy! So kann ich die Flasche nach dem Spülen mit klarem Wasser befüllen, ohne dass sie nach isotonischem Getränk schmeckt. Bei den neueren Keego Flaschen lassen sich sogar die Mundstücke abnehmen, austauschen und auskochen.

Titan ist übrigens absolut ungefährlich und ungiftig. Daher wird es unter anderem auch in der Medizintechnik für Implantate verwendet.

Möglichkeit 2: Trinkrucksack

Du hast bestimmt schon einige Menschen mit einem Trinkrucksack gesehen. Ich bin auch einer von diesen. Bei längeren Tagestouren oder auf dem Trail greife ich gerne auf meinen Trinkrucksack zurück.

Im Inneren des Rucksacks befindet sich eine Trinkblase, welche ein Volumen von 2 bis 3 Liter hat. Über einen Schlauch kann ich während dem Fahren bequem trinken.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich mit einem Trinkrucksack mehr trinke.

Radfahren in den Bergen mit Trinkrucksack

Allerdings fülle ich die Trinkblase immer nur mit Wasser, weil die Reinigung etwas komplizierter ist. Hier erfährst du, wie du einen Trinkrucksack reinigen kannst.

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Trinkrucksäcke gibt es in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Sie werden auch gerne von Läufern verwendet. Mein Trinkrucksack hat sogar noch einen eingebauten Rückenprotektor, was beim Mountainbiken durchaus sinnvoll ist.

Trinkrucksack

Das war beim Beitrag zum Thema „Richtig trinken beim Radfahren“. Ich hoffe, dass du ein paar hilfreiche Informationen für dich mitgenommen hast. Solltest du auch noch Tipps haben, darfst du gerne für die anderen Leser und mich einen Kommentar hinterlassen.

Und vergiss nicht: Bier trinken erst nach dem Radfahren. 😉

Bis bald

deine Lisa. <3

2 Trinkflaschen von Keego im Mountainbike

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Letzte Aktualisierung am 2.02.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Lisa Augustin - Bloggerin bei LisasBunteWelt beim Radfahren im Wald.

Über die Autorin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.

Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.

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