Mein Abnehmtagebuch | Kapitel 21: Anders als geplant

Autorin: Lisa Augustin

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Hinweise: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für Produkte, welche ich toll finde und selbst gekauft habe. Dies muss ich aus rechtlichen Gründen erwähnen. 

Dies ist mein erster Blogbeitrag, welchen ich im Jahr 2019 veröffentliche. Eigentlich wollte ich die letzten 3 Wochen viel mehr veröffentlichen. Ich wollte so viel, doch alles kam anders als geplant und doch bin ich jetzt froh, dass es so ist, wie es ist.

Vorsätze hatte ich mir für 2019 keine gemacht – dafür möchte ich in der kommenden Mountainbike-Saison einige Ziele erreichen. Man kann sich darüber streiten, ob das jetzt als Vorsatz gilt oder nicht. Ich habe allgemein ein Problem mit dem Begriff „Vorsatz“, weil es etwas so Kurzlebiges ist.

Vorsätze sind Dinge, welche man vor sich herschiebt, anstatt sie gleich anzupacken.

Und nur wenige schaffen es dann auch, diese Vorsätze zu halten. Wie siehst du das? Schreib mir doch mal in einem Kommentar, was du von Vorsätzen hältst und ob du welche gemacht hast. Ich freue mich über deine Meinung! 🙂

Nichtsdestotrotz habe ich mir einen Plan für 2019 gemacht. Ich habe ganz unspektakulär im Netz eine Kalendervorlage ausgedruckt und damit meine Zimmertür bepflastert.

7 Wettkämpfe habe ich auf dem Plan schon eingetragen und ein weiterer folgt, sobald das Datum veröffentlicht ist. Außerdem habe ich mir noch 2 Bücher zum Thema Mountainbike-Training* gekauft, mithilfe deren ich mir einen Trainingsplan erstellen möchte. Bis Ende Februar steht noch das Grundlagentraining an und danach möchte ich mich intensiv mit Intervallen und Berg-Training beschäftigen. Gerade Berge sind meine Schwäche und diese möchte ich unbedingt ausbessern.

3-4 mal die Woche möchte ich mit dem Rad fahren. Das hat bisher so ziemlich gar nicht geklappt, weil mir mal wieder das Leben dazwischenkam.

Ich habe mein Auto zerstört.

Und zwar wortwörtlich. Vor über einer Woche hatte ich morgens auf dem Weg zur Arbeit einen Autounfall. Mit 80km/h habe ich auf der falschen Stelle gebremst und dabei bin ich ins Schleudern geraten. Mir ist zum Glück nichts passiert, aber dafür hatte das Auto einen Totalschaden und die Leitplanke eine große Beule. Ein paar tausend Euro einfach mal so in den Sand gesetzt.

Ich stand ein paar Tage unter Schock und hatte auch keinen Antrieb bezüglich Ernährung und Sport – genauso wenig wie für meinen Blog. Ich musste erst mein Leben wieder auf die Reihe bekommen und mir ein neues Auto besorgen. Denn auf dem Land ist man ohne ziemlich aufgeschmissen. Ich hatte den Plan, im Frühjahr ein größeres Auto zu kaufen – einen Kombi mit Anhängerkupplung. Der Fahrräder zuliebe. Doch jetzt musste ich spontan und planlos ein Auto kaufen, mit Zeitdruck im Nacken. So etwas mag ich gar nicht. Aber ich habe inzwischen ein gutes gebrauchtes gefunden, welches Platz für mehrere Fahrräder hat. Seit ein paar Tagen bin ich wieder mobil – wenn auch ultra vorsichtig.

Neues Auto – neues Fahrrad.

Schon Ende letzten Jahres habe ich einen günstigen Alu-Fahrradrahmen für ein 29 Zoll Rad gefunden und beschlossen, ein neues Rad aufzubauen, um damit mein 26 Zoll Winterrad abzulösen. Eigentlich hätte das Rad gleich in der ersten Januarwoche fertig sein können. Jetzt durch das was alles passiert ist und durch meine Bummlerei beim Bestellen, ist das Rad erst gestern fertig geworden. Und ich hatte jetzt 3 Wochen lang eine Ausrede, nicht mehr draußen zu fahren. Das 26er war schon geputzt und ist Verkaufs-bereit und das 29er war bisher nicht fertig. Auch das hat meine Leistung in den vergangenen Wochen stark beeinträchtigt. Das ist wie ein Neujahresvorsatz. Ich mache dies und das erst, wenn Zustand X eingetroffen ist. Und sowas ist doof, denn man könnte es eigentlich auch schon früher machen. Früher hatte ich solche Situationen viel öfter, weil ich da deutlich inkonsequenter war. Heute bin ich konsequenter. Aber gelegentlich ist mein innerer Schweinehund doch stärker.

Auf jeden Fall habe ich jetzt ein mega geiles Winterrad mit gerade mal 11,5kg inklusive der Pedale. An der Schönheit muss ich noch feilen, aber laufen tut es wunderbar.

Mountainbike im Schnee im Wald

Ich bin heute schon über 3 Stunden auf dem Rad gesessen und es war einfach mega. Trotz -3 Grad hatte ich mega viel Fahrspaß und ich habe mich wirklich in den Arsch gebissen, dass ich schon so lange nicht mehr draußen war. Die Landschaft war traumhaft und die frische Luft hat richtig gut getan.

Gewichtsupdate

Die Waage hat heute Morgen 59,2kg angezeigt. Das sind ein paar Gramm weniger als an Silvester. Eigentlich habe ich durch den Stress eine große Zunahme erwartet. Aber der Stress ist zum Glück schon wieder vorbei und mein Leben läuft endlich wieder in geregelten Bahnen. Interessant fand ich den Gewichtsverlauf während den vergangenen Tagen. Am Tag meines Unfalls hatte ich schlagartig ein Kilo mehr auf der Waage und das zog sich fast eine Woche lang so. An dem Tag, an dem ich wieder ein Auto hatte, war das Kilo wieder weg. Nicht nur der Körper spielt also während Stresssituationen verrückt, sondern auch dessen Wassereinlagerungen. So was finde ich richtig interessant.

Lisa am bodensee

Ich habe mir in der ersten Januar Woche übrigens eine Hose (siehe Bild) in Größe 40 gekauft. Nicht weil ich zugenommen habe, sondern weil sie mir gepasst hat. Mein Ego wollte, dass ich sie wieder zurücklege. Mein Verstand hat sie aber gekauft und ich bin froh darüber. Wir sollten uns nicht an Zahlen messen, sondern an unserem Gefühl. Ich habe die Hose gekauft, weil inzwischen 2 meiner bisherigen Hosen in Größe 38 rutschen. Darum mein Rat an dich: Kleide dich wie du dich wohlfühlst und nicht wie die Industrie es dir vorschreibt. 🙂

Bis bald,

deine Lisa.

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Lisa Augustin - Bloggerin bei LisasBunteWelt beim Radfahren im Wald.

Über die Autorin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.

Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.

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