Hinweise: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für Produkte, welche ich toll finde und selbst gekauft habe. Dies muss ich aus rechtlichen Gründen erwähnen.
Heute ist der 31.12.2018 und ich möchte dieses Kapitel meines Abnehmtagebuches dazu nutzen, über das vergangene Jahr zu sprechen – mit einem kleinen Jahresrückblick. Doch bevor ich das Jahr Revue passieren lassen, möchte ich über Weihnachten sprechen.
Habe ich über Weihnachten zugenommen?
Dies habe ich mich gestern Morgen auch gefragt und mich darum gleich nach dem Aufstehen gewogen. Vor Weihnachten waren es 59,25kg auf der Waage. Nach Weihnachten sogar 59,35kg. Ich habe also definitiv nicht über Weihnachten abgenommen – aber zugenommen habe ich auch nicht. Zugegeben, ich habe dieses Jahr wirklich gut geschlemmt und auch etwas Alkohol getrunken. Und ich habe dieses Jahr wirklich ultra viel Sport über Weihnachten gemacht, im Gegensatz zu den letzten paar Jahren. Das macht mich wirklich stolz! 🙂 Einmal war ich im Fitnessstudio und über 200km bin ich mit dem Fahrrad in den letzten paar Tagen gefahren. Und das bei Wind und Wetter. Das hätte ich vor einem Jahr nicht so gemacht, denn da habe ich ja erst mit dem Radfahren angefangen. 🙂
Mein Jahresrückblick
2015 und 2016 waren für mich top Jahre im Hinblick auf mein Gewicht. Da habe ich angefangen, mein Leben zu ändern, und abgenommen. Im Jahr 2017 habe ich den sportlichen und gesunden Lifestyle gelebt.
2018 war da anders.
2018 war absolut sportlich.
2018 war unvorhersehbar.
Durch Zufall bin ich vor einem Jahr in ein Radteam hereingerutscht. Zuvor bin ich zwar schon Mountainbike gefahren, aber nur so ein wenig zum Spaß. Mehr als 500km bin ich 2017 sicher nicht gefahren und ich dachte damals, dass das schon viel wäre. Dagegen war ich 2017 mehrmals die Woche im Fitnessstudio und hatte keine schlechte Figur.
Im Januar 2018 habe ich dann meine ersten Radtrainings gemacht. Grundlagenausdauer. Ich begann immer mehr Zeit auf dem Rad zu verbringen und immer weniger Zeit im Fitnessstudio zu verbringen.
Schon im Dezember 2017 hatte ich mir ein neues Fahrrad vorbestellt. Ein Fully für Damen in der niedrigeren Preisklasse. Das Mountainbike sollte erst im Februar 2018 kommen. Als ich im Januar so viel trainierte, änderte ich meine Meinung. Wozu noch ein Fully? Wozu ein Einsteigerrad?
Mein Fahrräder
Am 26. Januar 2018 fuhr ich direkt nach einem wichtigen Arbeitsmeeting im Kleid und hohen Schuhen zielgerichtet zum Radladen. Dort sagte ich, dass ich mein Fully stornieren und stattdessen ein Carbon-Hardtail in einer deutlich höheren Preisklasse kaufen wolle. Mein Freund schwärmte zu diesem Zeitpunkt schon länger von einem Ghost Lector, hat sich aber nie getraut eines zu kaufen. Und von meinen Plänen, ein Hardtail zu kaufen, wusste er auch nichts. Eine Stunde später rief ich ihn an und berichtete ihm von meinem neuen Rad. Er hat’s mir kaum geglaubt. Ein Modell von 2017, welches noch in Größe S im Radladen stand. Da musste ich nicht lange nachdenken und habe zugeschlagen.
Lector
Mit dem neuen Rad (10,6kg) habe ich auch angefangen mit Klickpedalen zu fahren. Auch das war ein neuer Schritt für mich. Bei schlechtem Wetter fuhr ich weiterhin mein Haibike – bei gutem Wetter jedoch nutzte ich jede Sekunde auf dem Lector.
Jetzt, 11 Monate später hat das Lector 5.285,1 km auf dem Tacho. Einmal musste ich die Bremsbeläge wechseln und einmal die Reifen. Außerdem sind im Hinterrad zwei Speichen gebrochen. Bis auf ein paar Kratzer ist es aber immer noch top. Seit Sommer fahre ich tubeless mit diesem Rad.
Alltagskutsche
Im Frühjahr wollte ich dann mein altes Haibike durch ein leichteres, besser funktionierendes Hardtail ersetzen. Bei eBay Kleinanzeigen habe ich ein 26er Cube gefunden, welches kaum gefahren wurde. Ein Mann hatte es für seine Frau selbst aufgebaut und diese ist damit kaum gefahren. Das Fahrrad wiegt nur 11,2kg und ist gut ausgestattet. Ich habe es mir gekauft, um damit zum Arbeiten und im Winter zu fahren. Auch ein paar Ausflüge mit meiner Freundin habe ich damit gemacht. Dieses Jahr hat meine Alltagskutsche 488,3 km auf den Tacho gebracht. Und weil ich doch viel lieber mit meinem 29er Rad fahre, werde ich die Alltagskutsche 2019 ersetzen. Einen Rahmen und eine Gabel habe ich schon günstig erworben.
Mein Fully
Im Sommer habe ich mich dazu entschieden, selbst ein Fahrrad aufzubauen. Ich hatte einen fetten Gutschein bei einem Radshop und wollte diesen dafür nutzen Teile zu bestellen. Ende des Sommers fuhr dann endlich mein Fully die ersten Meter und ich find’s einfach nur mega. 12,5 kg wiegt das 27,5″ vollgefederte Mountainbike. Das Fahrwerk ist ein Traum und wahrscheinlich viel zu krass für mich. Es ist ein reines Spaßrad und ich möchte im nächsten Jahr einiges mit dem Rad erleben.
Mein Fully hat gerade einmal 209,0 km auf dem Tacho.
Mit anderen Fahrrädern und der Rolle bin ich deutlich mehr Kilometer gefahren.
Insgesamt bin ich im Jahr 2018 über 6.837,2 km mit dem Fahrrad gefahren.
354h 49min Stunden lang bin ich auf dem Sattel gesessen und 208 Radfahrten habe ich absolviert.
Die Wettkämpfe
Im Jahr 2018 habe ich an 8 Wettkämpfen teilgenommen.
29.04.2018 Veringendorf Kurzstrecke 20 km | 350 hm
Damen gesamt Platz 4 | Hauptklasse weiblich Platz 1
05.05.2018 Obermarchtal Kurzstrecke 19 km | 190 hm
Damen gesamt Platz 1
19.05.2018 Gonso Classic Kurzstrecke 24 km | 480 hm
Hauptklasse weiblich Platz 5
14.07.2018 Härtsfeld Mountainbike Marathon 25 km | 500 hm
Damen gesamt Platz 3 | Hauptklasse weiblich Platz 2
11.08.2018 Nordschwarzwaldtrophy 26 km | 484 hm
Hauptklasse weiblich Platz 2
15.09.2018 Illmensee Kurzdistanz 15 km | 300 hm
Hauptklasse weiblich Platz 2
07.10.2018 Trochtelfingen Minimarathon 30 km | 475 hm
Damen gesamt Platz 4 | Hauptklasse weiblich Platz 2
14.10.2018 Engel Cup 45 km | 900 hm
Hauptklasse weiblich Platz 5
Mit dem Engelcup im Oktober bin ich auch meine erste Mitteldistanz gefahren. Dies gilt als Startschuss für 2019 – denn da möchte ich noch mehr erreichen. Ich möchte noch mehr an meine Grenzen gehen und noch mehr erleben.
Ich danke dir für deinen Support im vergangenen Jahr – dafür, dass du immer aufmerksam meine Beiträge gelesen hast und mir ein treuer Leser warst. Ich kann dir versprechen, dass 2019 noch besser wird und du kannst dich auch schon auf viele tolle Blogprojekte im kommenden Jahr freuen.
Wenn du noch irgendwelche Anregungen oder Wunschthemen hast, darfst du mir natürlich jederzeit schreiben.
Komm gut ins neue Jahr und bleib so, wie du bist!
Bis bald,
deine Lisa.
Über die Autorin
Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.
Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.