Der Arschtritt – Post. Hilft garantiert beim Abnehmen und auch in sonstigen Lebenslagen.

Zuletzt aktualisiert:

Autorin: Lisa Augustin

Hallo DU!

DU hast ein Ziel und möchtest etwas verändern, wie zum Beispiel abzunehmen und dein Gewicht reduzieren? Natürlich kann es auch ein ganz anderes Ziel sein – passend zu meinem Blog spreche ich aber jetzt mal primär vom Abnehmen.

DU hast also dein Ziel definiert und dir, um dieses zu erreichen, eine spezielle Methode ausgesucht.

Nun geh mal in dich und überlege, ob du die Methode ausgesucht hast, weil andere damit Erfolg hatten oder weil sie zu 100% zu dir passt? Wenn sie nicht zu 100% zu dir passt, überlege, ob es dann möglich ist, deine Gewohnheiten so zu ändern, dass sie zu 100% zu dir passt? Wenn nein, dann lass es bleiben und such dir etwas anderes. Entweder zieht man etwas ganz durch oder gar nicht. Ist man nicht zu 100% bei der Sache, wird man auch nie die volle Motivation haben und wird letztendlich enttäuscht.

ABER – Viele handeln zu voreilig!

Viele geben dem ganzen keine Chance. Viele suchen sich etwas aus, wollen das unbedingt machen und beim ersten Hindernis geben sie auf. Meist äußert sich das dann so:

  • Man bricht die Sache komplett ab und geht in die Gegenrichtung.
  • Man gibt der Sache die Schuld und sucht nicht bei sich selbst nach Fehlern.
  • Man jammert anstatt zu kämpfen und wird demotiviert.

Ein Mensch braucht 2-3 Wochen, um herauszufinden, ob etwas wirklich nicht geht. Man muss dem ganzen eine Chance geben. Mal etwas „neues“, ungewohntes ausprobieren. Und das nicht nur einmal – sondern 2-3 Wochen kontinuierlich. Erst dann kann man sagen, ob dem Körper die neue Gewohnheit zu sagt oder nicht.

Dabei ist natürlich auch wichtig, dass man mit einer positiven Einstellung an die Sache ran geht. Wer sagt schon bei einer Heirat „Ja ich will, aber….“? Man muss sich auf die Sache einlassen und erst ausgiebig testen, bevor man nein sagt. Und warum? Weil DU dein Ziel erreichen willst. Weil DU dich dazu entschieden hast. Nicht, weil DU es für andere machst. Und wenn du nach einer gewissen Testphase herausgefunden hast, dass es so nicht weitergeht, schlägst du eben einen anderen Weg ein.

Dir sollte nur bewusst sein, dass dich deine bisherigen Gewohnheiten in diese Lage gebracht haben. Sprich du MUSST sie ändern oder du MUSST die Ziele aufgeben. Wie du dich entscheidest, bleibt dir überlassen. Falls du dich für das Ändern der Gewohnheiten entscheidest, hast du auch viel Spielraum. Es gibt viele Varianten, dies zu tun. Aber wenn du dich erst einmal für einen Weg entschieden hast, solltest du ihn auch wenigstens mal testen, bevor du gleich wieder das Handtuch wirfst. Und ob dieser Weg dir auch langfristig weiterhilft, musst du natürlich auch vorher überdenken;-)

Warum ich diesen Post schreibe?

Manchmal kommt es mir so vor, als ob manche für ihre Fehler gelobt oder bemitleidet werden wollen und daher die Aufmerksamkeit anderer suchen.

Ständig lese ich von anderen: Ich kann keinen Kaffee ohne Milch trinken. Ich kann nicht ohne Obst. Ich kann nicht ohne Brot. Ich kann nicht ohne Pasta. Ich kann nicht ohne Zwischenmahlzeit. Ich kann morgens nichts frühstücken, aber ein Shake geht locker. Ich kann nicht so viel trinken. Ich kann keine Eier essen. Ich kann keine Hülsenfrüchte essen. Ich kann nicht ohne Cola Light. Ich habe keine Zeit, um mir was zu kochen. Ich arbeite im Büro und kann nicht gesund essen. Ich habe eine Familie und die isst nur Pommes. Ich muss auch Alkohol trinken, wenn ich mit meinen Leuten feiern geh. 

Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich. Keiner möchte hier irgendjemandem etwas verbieten. Niemand MUSS. Aber jeder KANN.

Kannst du wirklich nicht, weil es zum Beispiel gesundheitlich nicht geht? Oder willst du nicht, weil du es schon immer so gemacht hast und dich nicht traust etwas zu verändern?

Manchmal müssen wir eben ausbrechen und neues ausprobieren, da die alten Sachen für uns nicht gut waren. Das ist doch sicher ein Grund, warum wir uns hier angemeldet haben.

Wir müssen aufhören nach Ersatz zu suchen und einfach mal neue Wege gehen.

Also warum nicht die Zähne zusammenbeißen und einfach mal ein paar Wochen lang 100% für etwas geben? Viele kommen mit dem Argument Lebensqualität. Ohne Süßes habe ich keine Lebensqualität mehr.

Ich persönlich finde, dass wir zum Beispiel nach einer Ernährungsumstellung eine viel bessere Lebensqualität haben und trotzdem dürfen wir mit Loaddays einmal die Woche sündigen.

Wir sind alle Erwachsene Menschen und jeder kann für sich selbst entscheiden, ob er nur ein wenig seine Ziele verfolgen will sein oder 100% geben möchte.

Jeder kann für sich selbst entscheiden, ob er Ausnahmen machen möchte oder ob er jetzt mal diese eine Sache konsequent durchzieht.

Natürlich gibt es überall Hindernisse und Fallen – aber was uns nicht umbringt, macht uns nur noch stärker!

Ich will niemanden beleidigen! Kein Mensch ist perfekt. Ich möchte nur, dass DU nochmals über DEINE Ziele nachdenkst und wie wichtig sie DIR sind. Alles andere ist und bleibt deine Sache.

Lass dir lieber einen ordentlichen Arschtritt geben, anstatt nach Mitleid zu verlangen. Denn der bringt dich weiter, im Gegensatz zum Mitleid.

Tu das, was dich weiter bringt. Tu das, was dich an dein Ziel bringt. Kämpfe und du wirst stolz auf dich sein.

Amen.

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Über die Autorin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.

Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.

4 Gedanken zu „Der Arschtritt – Post. Hilft garantiert beim Abnehmen und auch in sonstigen Lebenslagen.“

  1. Super gesprochen !!
    Mit meiner Freundin heute beim Bäcker.. Ich „einen Kaffee“ … und dann „boah sehen die Berliner lecker aus“
    Sie: „dann nimm doch einen“ … ich … guck nur irritiert… Wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen… Bin schon total weg davon… Vor dem Mittagessen was Süßes? Hallo? Geht’s noch? ;-))

    Antworten
    • So ging’s mir schon oft. „Och dieses eine mal lässt dich ja keine 10 kg zunehmen“ oder ähnliches höre ich ständig von Freundinnen. Aber sobald die ersten Erfolge da sind, fragen sie einen wie man das geschafft hat:-)
      Und am LD kannst du dafür ja 10 Berliner essen 🙂

      Antworten

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