Durch meine Ernährungsumstellung sind Suppengewürze aus dem Supermarkt tabu für mich. Warum? Weil in diesen Mischungen nicht nur Gemüse, sondern auch verschiedene Zuckerarten, Stärke und Geschmacksverstärker zu finden ist.
Es gibt kaum Suppenwürze im Handel ohne Zucker, Armomen und Geschmacksverstärker.
Jedes Mal frisches Suppengemüse kaufen, klein schneiden und eine Suppe daraus kochen ist zwar eine Möglichkeit, kostet einen aber viel Zeit. Daher habe ich nach einer Alternative für ein „gesundes fertiges Suppengewürz“ gesucht.
Fündig geworden bin ich bei meiner Oma. Die hat mir gezeigt, wie ich „Siebengewürz“ zubereiten kann. Siebengewürz besteht aus Maggikraut, Petersilie, Lauch, Sellerie, Karotten, Zwiebeln und Knoblauch. Das Ganze wird klein geschnitten mit ganz viel Salz gemischt und luftdicht verschlossen. Das Rezept meiner Oma habe ich etwas umgebaut und schon auf vielen verschiedenen Produktionswegen erfolgreich umgesetzt.
Die Zutaten für selbstgemachtes Suppengewürz

- 2-3 Karotten
- ein großes Stück Sellerie (ca. 150g)
- eine mittelgroße Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 100g Salz
- frische Petersilie
- frischer Schnittlauch
- 2 Petersilienwurzeln (nur im Herbst/Winter erhältlich – schmeckt im Sommer aber auch ohne sehr lecker!)
- Lauch (ca. 150g)
Wie oben schon erwähnt, habe ich das selbst gemachte Suppengewürz auf verschiedenen Produktionswegen hergestellt. Daher möchte ich dir die Varianten, welche ich schon ausprobiert habe, kurz vorstellen. Du brauchst also kein spezielles Küchengerät für die Zubereitung, sondern kannst das mit den Mitteln aus deiner Küche unkompliziert umsetzen.
Methode 1: die Zubereitung mit dem Messer
Das Gemüse und die Kräuter in sehr kleine etwa gleich große Stücke schneiden. Alles in eine Schüssel geben und mit dem Salz verrühren. Diese Methode dauert zwar etwas länger als die anderen Methoden, aber sie ist für jeden machbar, da du hierfür keine extra Spezialgeräte benötigst. So konnte ich damals in der Studenten-WG meine Gemüsebrühe ohne Probleme vorbereiten.
Methode 2: die Zubereitung mit dem Fleischwolf
Eine durchaus angenehmere Variante der Zubereitung als mit dem Messer ist die Zubereitung mithilfe eines Fleischwolfes. Einfach das Gemüse durch den Fleischwolf geben. Danach mit dem Salz gut vermischen. Relativ viel Arbeit, da alles einzeln durchgedrückt werden muss und die daraus resultierende Sauerei sehr umfangreich sein kann. Positiver Nebeneffekt: Wenn man einen Fleischwolf zum Kurbeln hat, wird die Zubereitung ziemlich sportlich! 😉
Methode 3: die Zubereitung mit dem Multizerkleinerer
Es gibt Multi Zerkleinerer in allen möglichen Formen und Farben. Zum Kurbeln, zum Ziehen oder zum Drehen. Ich habe zum Beispiel den Turbochef von Tupperware*. Hier kann man entweder schon alles gemeinsam mit dem Salz zerkleinern und gleichzeitig vermischen (je nach Fassungsvermögen auch nur in kleinen Mengen) oder alles einzeln Zerkleinern und später wieder in einer Schüssel mit dem Salz mischen.
Methode 4: die Zubereitung mit dem Mixer / Thermomix / Monsieur Cuisine
Für mich definitiv die einfachste und schnellste Variante. Ich habe den Monsieur Cuisine – also den falschen Thermomix von Lidl zu Hause. Dort werfe ich alles geschält und grob zerstückelt rein, gebe das Salz dazu und schalte das Gerät an. 20 Sekunden auf Stufe 8 reichen völlig aus.
Du brauchst hierfür aber nicht unbedingt einen Thermomix. Einen normalen Mixer funktioniert für die Zubereitung von selbst gemachten Suppengewürz genauso gut.

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Aufbewahrung und Haltbarkeit von selbst gemachten Suppengewürz
Das Suppengewürz sollte luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Durch das viele Salz ist es mehrere Monate haltbar. Wenn ich Suppengewürz mache, kann ich damit etwa 4-5 kleine Einmachgläschen* füllen und komme die nächsten Monate ohne Probleme damit über die Runden.

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Die Anwendung und Dosierung von selbst gemachtem Suppengewürz
Pro 500ml Wasser ca. 2-3 TL Suppengewürz dazu geben. Wasser aufkochen lassen und fertig ist die Suppenbrühe. Ganz ohne künstliche Zusätze, Aromen, Zucker und Co…
Ich nehme das Suppengewürz auch gerne als Allzweck-Würzmittel bei anderen Gerichten.
Wenn dir das Basisrezept zu langweilig ist, kannst du auch noch mit anderen Kräutern oder getrockneten Tomaten experimentieren. Ergänzend zu dem Rezept kann ich dir auch noch dieses Suppenkräuter-Rezept empfehlen.
So ein kleines Einmachglas mit selbst gemachtem Suppengewürz eignet sich übrigens auch immer gut als Geschenk. 😉
Zum Beitrag: Gesunde Geschenkideen für ernährungsbewusste Menschen

Viel Freude beim Nachkochen,
deine Lisa.
(* = Affiliate link)
Letzte Aktualisierung am 10.02.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Ganz toll liebe Lisa, das mach ich gleich morgen!
Vielen Dank!!!!
LG Cris
Viel Erfolg! Bin gespannt wie dir das Suppengewürz schmeckt 🙂
Danke für die gute Idee und Beschreibung. In den Brühwürfeln sind ja immer zu viele Zusatzstoffe drin, die man eigentlich nicht essen möchte. LG Annette
Genau. Und wenn man es selber macht, dann weiß man auch einfach was genau drinne ist. Dann muss man nicht darüber rätseln, welche Aromen sich darin verstecken.
Viele Grüße,
Lisa
Finde ich auch klasse.Werde ich probieren 😉
Viel Spaß beim ausprobieren! Lg. Lisa 🙂
Finde ich auch klasse.Werde ich probieren 😉
Sibylle =Billy
Danke Billy für’s Feedback! Bin gespannt, wie dir das Suppengemüse schmeckt 🙂
Das muss ich auch ausprobieren! 😀
Viel Erfolg dabei 🙂
Das klingt seht gut. Werde ich auch mal probieren. Vielen lieben Dank
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei! 🙂 Grüßle, Lisa
Ich habe es schon ausprobiert. SUPER! Benutze ich sehr gern. Schönes Rezept. LG
Danke fürs Feedback!
Grüßle,
Lisa 🙂
Ich hab dieses selbstgemachte Suppengewürz nun zum ersten Mal benutzt und ich muss sagen es ist wirklich super!!! 1000 mal besser als jedes gekaufte fertig Suppen- bzw. Brühpulver!
Super Lisa!!! Weiter so!!! Ich freu mich schon auf die nächsten Tipps und Tricks von dir 😊
Liebe Bianca,
danke für die tolle Rückmeldung 🙂 Das freut mich wirklich ganz dolle!
Bei so einem selbstgemachten Gewürz weiß man einfach auch was drinne ist. 🙂
Wünsche dir weiterhin viel Spaß mit meinen Küchenexperimenten.
Grüßle, Lisa