Fotograf: NF Photography
Heute gibt es für dich weder ein Rezept, noch einen informativen Motivationsbeitrag zu lesen. Heute nutze ich meinen Blog eher als Tagebuch. Viele von euch haben sich von mir eine Art „Vlog“ gewünscht und ich versuche das mit diesem Format umzusetzen.
Ich möchte dir erzählen, was die letzten 4 Wochen bei mir passiert ist und welche Veränderungen anstehen. Und ändern wird sich in Zukunft ziemlich viel. Mit dem Jahr 2018 habe ich ungewollt neue Ziele definiert, die ich jetzt verfolge. Ich rede vom Mountainbiken. Wie du vielleicht weißt, habe ich letztes Jahr beim Marchtal Bike Marathon in der Kurzdistanz den zweiten Platz meiner Altersklasse gewonnen. Dafür habe ich ganz alleine „trainiert“ und das ganze aber nicht zu ernst genommen.

Jetzt habe ich die Möglichkeit zusammen mit der erst platzierten unserer Altersklasse jede Woche mit ihrem Trainer und seiner Frau zu trainieren. Und diese Möglichkeit werde ich auch nutzen. Ich bin jetzt seit 2 Wochen voll im Training und merke dabei, wie vogelwild ich bisher das Fahrrad fahren „trainiert“ habe. Ich werde jetzt jedes Wochenende, sofern es zeitlich geht, Samstag und Sonntag fahren. Der Trainer gibt vor was trainiert wird. Aktuell steht das Grundlagenausdauertraining bei mir noch an erster Stelle und da meine Konkurrentin einen Trainingsvorsprung von einem Jahr hat, bin ich auch das schwächste Glied in der Gruppe. Aber das macht nichts – ich wurde wirklich herzlich aufgenommen und werde auch wunderbar geduldig unterstützt.
Ende Dezember hatte ich mir noch ein Frauen-Fully bestellt mit ich ein paar spaßige Touren machen wollte. Inzwischen habe ich das Fully storniert und ein Hardtail gekauft: das Ghost Lector 6. Dazu habe ich mir noch einen Garmin Edge 1000 Fahrradcomputer* gegönnt. Ja, das war teuer. Aber ich habe lange dafür gespart und es hat sich auch voll gelohnt! Für alle die nichts mit den Begriffen anfangen können: Ein Fully ist am hinteren Teil des Rahmens zusätzlich gefedert und daher Ideal für Hindernisse und unbefestigte Straßen. Ein Hardtail hat nur vorne gefedert, dafür aber deutlich leichter und perfekt für Straßen und Feldwege.

Neben meinen wöchentlichen Fahrradtraining werde ich ab jetzt auch immer einmal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Der einfache Weg zu meiner Arbeitsstelle zählt ca. 27 km. Dabei werde ich versuchen meine Grundlagenausdauer zu verbessern. Das heißt ich werde in einem moderaten, niedrigen Pulsbereich mit einer hohen Trittfrequenz relativ flache Strecken fahren. Gestern hatte ich zum Beispiel einen Durchschnittspuls von 140 bpm und eine durchschnittliche Trittfrequenz von 87 1/m.
Auch mein Training im Fitnessstudio hat sich verändert. Während ich bis vor ein paar Tagen noch nach meinen selbst erstellten Trainingsplänen ausgiebig meine Kraft trainiert habe, muss ich mich jetzt an einen Trainingsplan halten, bei dem es mehr um Schnellkraft und Ausdauer geht. Durch das Radfahren habe ich auch nicht mehr so viel Zeit fürs Studio. Das finde ich ein wenig schade, weil ich wirklich sehr gerne nach meiner Schnauze trainiert habe. Aber ich werde mich auch an das neue Training gewöhnen :-).

In der Ernährung hat sich dagegen nicht viel geändert. Ich ernähre mich immer noch gesund und ausgewogen. Das ist für mich nichts besonderes und nichts erwähnenswertes. Für andere scheint das schon etwas besonderes zu sein und deshalb möchte ich darauf auch genauer eingehen. Oft werde ich von Leuten angesprochen, dass ich so unheimlich diszipliniert und gut vorbereitet bei der Ernährung sei und dass sie das leider nicht können. Da frage ich mich: Warum nicht? Viele tun immer so, wie wenn es was außergewöhnliches wäre, wenn man sich gesund ernährt. Dabei ist das doch gar nicht so schwer. Und wer Zeit für soziale Medien hat, der hat auch Zeit zum Vorkochen. Meine Meinung. 😉

Ich koche spätestens jeden zweiten Abend vor und wenn’s zeitlich mal knapp wird, habe ich immer eine Notfallration in der Gefriertruhe. So etwas vorgekochtes reicht dann auch für 2* Mittagessen und 2* Abendessen. Morgens gibt es entweder Omelette oder Porridge oder Magerquark oder Frühstückskuchen. Dabei trinke ich noch jeden Tag ca. 3 Liter Wasser. Das war’s dann auch schon. 😉 So schwierig ist das wirklich nicht.
Bei Bedarf schreibe ich auch gerne mal einen Beitrag mit Tipps zum Vorkochen und Vorbereiten von Mahlzeiten. Falls du daran interessiert bist, kannst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen.
Gewichtstechnisch hat sich auch nicht viel verändert. Ich bin etwa 1 Kilo schwerer wie vor dem Dezember – dafür habe ich aber einiges an Körperfett verloren. Ich schwanke zur Zeit zwischen 58/59 Kilo und habe einen Körperfettanteil von 21%.
Das war’s soweit für den Januar. Für mich sind es relativ viele Änderungen und ich bin gespannt, was ich dir im Februar berichten kann. 🙂
Viele Grüße,
deine Lisa.
