Erfahrungen mit der Quechua X-Light | Die günstige Daunensportjacke im Test

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Autorin: Lisa Augustin

Hinweis: Dieser Beitrag wurde im Oktober 2016 verfasst. Ich habe mich dazu entschieden, ihn in dieser Form online zu lassen. Dennoch möchte ich erwähnen, dass ich die Jacke im Jahr 2022 immer noch habe und toll finde. Ich nutze sie zwar nicht zum Radfahren, weil ich dafür inzwischen richtige Fahrradjacken habe – aber dafür nutze ich sie gerne zum Aufwärmen nach dem Radfahren oder in der Werkstatt.

Es ist Herbst. Mal regnet es, mal muss man morgens schon den Eiskratzer rauskramen und mal braucht man wieder die Sonnenbrille. Und wenn man dann noch Sport machen will, braucht man am besten ein Outfit, welches folgende Eigenschaften erfüllt:

  • winddicht
  • wasserdicht
  • wärmend
  • atmungsaktiv

Funktionskleidung eben. Wer diese schon gekauft hat, weiß auch, was man bei bekannten Marken dafür bezahlen darf. Dafür gibt es diese in allen möglichen Formen, Farben und mit extra Highlights.

Letzte Woche durfte ich ein Päckchen von Decathlon in Empfang nehmen, da ich als Produkttester für die Quechua X-Light Daunenjacke ausgewählt wurde.

Der erste Eindruck

Der erste Eindruck war super! Auch einen netten, handgeschriebenen Gruß vom sportlichen Decathlon-Team fand ich im Päckchen. So was gibt es nicht oft bei Produkttests 😉

Warum der erste Eindruck so super war?

  • Die Farbe finde ich persönlich super! Damit wird man definitiv nicht übersehen 😉
  • Die Jacke ist sehr leicht und fühlt sich nicht so bauschig wie andere Daunenjacken an.
  • Sie knisterte nicht unangenehm.
  • Die Jacke kann man sehr klein falten und im dazugehörigen Beutelchen verstauen.
  • Mit 35,99€ ist die Jacke ein echtes Schnäppchen!
Nahaufnahme von der Daunenjacke.

Dann habe ich mir die Jacke etwas genauer angeschaut und mir ist aufgefallen, dass an einer Stelle schon die Fütterung ein wenig rausschaut. Das kann man bei Daunenprodukten wohl kaum verhindern. Einen Riss oder ein Loch konnte ich allerdings nirgends finden. 

Schon im Vorfeld wurde mir von Decathlon gesagt, dass die Jacke etwas kleiner ausfällt. Nachdem ich zusätzlich einige Bewertungen durchgelesen habe, habe ich mich für die Größe M entschieden – obwohl ich inzwischen bei Oberteilen eine 36 brauche. Die Jacke passt mir auch in M hervorragend. Allerdings könnte sie in meinen Augen noch etwas taillierter sein. Zwei Pullis passen bei mir auch ohne Probleme darunter – das ist für den Winter vielleicht auch nicht so schlecht ;-). Ich denke dennoch, dass man bei einem kleineren Brustumfang, wie es bei mir der Fall ist, dennoch keine Größe größer nehmen sollte.

Die Daunenjacke im Test

Bei dem schönen Herbstwetter gestern habe ich gleich mal die Gelegenheit genutzt, die Jacke bei einer kleinen Tour mit meinem Mountainbike ausgiebig zu testen.

Die Daunenjacke im Test beim Mountainbiken.

Bei ca. 11 Grad inklusive Sonnenschein und Wind habe ich mich dazu entschieden, trotz Daunenjacke ein Funktions-Langarmshirt sowie ein Halstuch darunter zu tragen. Die Winterfahrrad-Handschuhe und eine lange Fahrradhose gehörten auch zum Outfit.

Den Wind hat die Jacke relativ gut abgewehrt. Auch an den Ärmeln zog keine kalte Luft durch, wie es bei anderen Jacken der Fall ist.

An sonnigen Stellen wurde es etwas wärmer, aber man hatte nicht gleich das Gefühl komplett durchgeschwitzt zu sein. Im kühlen Wald war es angenehm warm, dank Jacke. Dass ich komplett durchgeschwitzt war, habe ich auch erst gemerkt, als ich die Jacke zu Hause wieder ausgezogen hatte.

Der einzige Negativpunkt, welcher mir beim Fahren aufgefallen ist: Wenn man zu schnell den Berg runterfährt, kommt die kühle Luft durch den Reißverschluss nach innen. Das ist etwas unangenehm. Eventuell wäre es besser gewesen noch ein Stück „Stoff“ hinter den Reißverschluss zu nähen, wie es bei anderen Jacken der Fall ist.

Auch noch sehr praktisch ist die nicht ganz so stylische Kapuze. Wenn man den Reißverschluss bis obenhin zumacht, ist man wirklich komplett am Kopf eingepackt. Hält schön warm, ist aber nicht ganz so hübsch wie meine Bommelmütze;-)

Kapuze der Daunenjacke.

Zu Hause frisch geduscht habe ich dann auch gleich mal den Support mit der Frage, woher die Daunen stammen, genervt. Hier die Antwort.

Hallo Lisa,

alle unsere Daunenprodukte stammen nicht aus der Lebendrupf-Produktion. Dies lassen wir auch regelmäßig zertifizieren.
Wir können unsere Produkte zu diesem guten Preis-Leistungsverhältnis anbieten, da wir die komplette Wertschöpfungskette von der Forschung, über die Logistik bis zum Verkauf in einer Hand halten.
Wir hoffen, dass wir Dir damit weiterhelfen konnten.
Wir freuen uns auf Deinen Testbereicht.
Sportliche Grüße!
Dein Decathlon Team

Die Antwort kam relativ fix und die zwei verschiedenen Schriften lassen auf fertige Textbausteine schließen. Da meine Frage damit aber gut beantwortet wurde, sehe ich das auch nicht als negativ an.

Fazit

Natürlich konnte ich die Jacke in diesem kurzen Zeitraum noch nicht in allen Lebens- und Wetterlagen testen. Aber ein paar positive und negative Punkte kann ich dennoch schon zusammenfassend anmerken.

Pro

  • Farbe
  • Gewicht
  • Kompressions-Möglichkeiten
  • Preis
  • kein Lebendrupf!
  • Genügend Taschen (jeweils 2 innen und außen)
  • eine M ist bei mir auch wirklich eine M – keine Chinagröße 😉

Contra

  • Nicht zu 100% Winddicht im Bereich des Reißverschlusses
  • die Optik der Kapuze lässt zu wünschen übrig

Ich freue mich schon auf weitere sportliche Aktivitäten mit der Jacke 🙂

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Über die Autorin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.

Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.

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