Mit dem Mountainbike in den Kitzbüheler Alpen | KAT Bike – Etappe 2

Autorin: Lisa Augustin

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Hinweis: Dieser Beitrag entstand durch eine Zusammenarbeit mit Kjero.

Wie ich bereits im letzten Beitrag erwähnt habe, darf ich in den Kitzbüheler Alpen einen Mountainbike Urlaub testen. Vier weitere Blogger, mein Freund und ich dürfen eine abgespeckte Version des KAT Bike fahren.

Der erste Abend.

Los ging es am Mittwochabend im Tirolerhof in Hopfgarten. Knappe vier Stunden sind wir im Auto gesessen, um von Zuhause aus dort hinzugelangen.

Um 18 Uhr gab es eine kleine Begrüßungsveranstaltung, bei der ich die anderen Blogger kennenlernen durfte. Mit dabei waren auch eine nette Dame von Kjero, ein Marketing-Herr von Tirol und zwei nette Damen vom Tourismusverband der Kitzbüheler Alpen.

Auf dem ersten Bild oben siehst du uns „Tirol-Botschafter“, wie wir liebevoll von den Marketing-Menschen genannt werden. Von rechts nach links: Benedikt, Rebecca, Dirk, Birger und ich. Auf dem zweiten Bild kannst du die Vertretungen von Kjero und Tirol sehen.

Die Veranstaltung war top. Wir wurden gut informiert und durften danach lecker essen.

Das Essen war sogar relativ gesund – wäre der Nachtisch nicht gewesen. Aber den kann ich die Tage darauf ja wieder abstrampeln.

Die Zimmer im Tirolerhof waren auch top – sofern man ein renoviertes Zimmer bekommen hatte. Leider kamen nicht alle Blogger in den Genuss. Aber wir waren wirklich sehr zufrieden mit unserem Zimmer.

Die zweite Etappe

Los ging es mit der zweiten Etappe, da die erste nicht auf unserem Programm stand. Ich war noch sehr angeschlagen von meiner kürzlich erlittenen Bronchitis und wusste nicht, wie aktiv ich auf dem Fahrrad sein konnte. Kurz vor der Abfahrt stellte ich auch noch fest, dass während dem Transport wohl Bremsflüssigkeit ausgelaufen ist. Ich wusste also nicht so recht, inwieweit meine Bremsen auch am Berg funktionierten – auf der Geraden ging alles glatt.

Doch dann kam der erste Berg (ca. 750 Höhenmeter) und Lisa machte schlapp. Mir ging einfach die Puste aus und ich schnaufte wie ein Esel. Ohne Birger hätte ich es wohl nicht bis nach oben geschafft. An dieser Stelle nochmals ein fettes Dankeschön an den Dänen Birger! Der war nämlich so freundlich, mich ein wenig anzuschieben mit seinem E-Bike. Schon auf dem Weg nach oben besorgte mir Kurt Tropper, ein Mitarbeiter der Kitzbüheler Alpen und unser persönlicher Guide, von unterwegs aus ein E-Bike, welches ich im nächsten Tal in Betrieb nehmen konnte. Kurz vor der Bergabfahrt haben wir noch eine kleine Hütte gefunden. Diese war zwar nicht offen, dafür stand aber in einem Bächlein ein gut gekühlter Kasten Bier. Das war einfach perfekt – perfekt, um die Aussicht ins Brixental zu genießen.

Die Abfahrt war dann nicht ganz so toll, da meine Vorderbremse nicht wirklich bremste. Das Ganze hörte sich eher nach einem Blubbern an. Aber ich bin heile nach unten gekommen. 🙂

Im Tal bekam ich dann mein E-Bike. Leider zu groß, aber mir blieb nichts anderes übrig, als den nächsten Berg damit zu besteigen.  Und danach war das Ganze ein Selbstläufer…

Lisa drückte aufs Knöpfchen und ging ab wie ne Rakete – natürlich den Berg nach oben. Meist bin ich mit der niedrigsten Stufe „Eco“ gefahren. Aber selbst diese Unterstützung hat mir extrem viel geholfen. Außer Puste war ich oben am Berg kaum noch. Das ist irgendwie auch fies, wie man plötzlich anfängt, andere zu überholen. Berg runter und auf der Ebene habe ich größtenteils den Motor ausgeschaltet und dabei merkt man erst einmal, wie schwer das Mountainbike überhaupt ist. Bei den Abfahrten habe ich mir etwas schwerer getan, weil ich mit dem Rad nicht so warm geworden bin. Ich war dann wohl die lahme Ente auf der Tour. 😉 Aber mit den anderen Bloggern kann ich wohl eh nicht mithalten. Benedikt ist sehr sportlich und hatte auch ein E-Bike. Rebekka ist Lizenzfahrerin. Birger ist mit seinen 60 Jahren sportlicher als so mancher 18-jähriger, da er schon sein halbes Leben MTB fährt. Dirk ist auch einfach nur ein Tier auf dem Bike. Da kann ich kleines Küken mit meiner einjährigen MTB Erfahrung einfach nicht mithalten. Aber das muss ich auch nicht. Ich bin einfach nur stolz auf mich, dass ich trotz Krankheit das Ding durchgezogen habe – egal wie.

Kurz vor Ende der Tour sind wir übrigens noch an der Käsealm Straubing vorbeigekommen. Falls du mal in den Kitzbüheler Alpen unterwegs bist, solltest du da unbedingt mal vorbeischauen. Natürlich nur, wenn du Käse und Speck magst!

Alles in allem war das trotz Hindernissen ein sehr gelungener Tag. Rund 1900 Höhenmeter über 46 Km hinweg war schon ganz schön ordentlich. Aussicht und Wetter waren auch traumhaft. Ich bin gespannt, wie die 60km morgen werden. Aktuell zieht hier ein Gewitter auf und das macht die Strecke sicher nicht einfacher. Wenigstens habe ich für morgen ein kleineres E-Bike bekommen. Kurt ist Ghost-Händler und hat mir ein richtig coole Fully bereitgestellt. Fotos folgen…

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Lisa Augustin - Bloggerin bei LisasBunteWelt beim Radfahren im Wald.

Über die Autorin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.

Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.

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