Vor 2 Jahren war ich schon einmal in den Kitzbüheler Alpen mit dem Mountainbike. Damals war ich als Markenbotschafterin für KAT Bike unterwegs. Kurz davor hatte ich Bronchitis und außerdem war meine Ausdauer eher minderwertig. Das führte dazu, dass ich bereits am ersten Tag auf ein E-Bike umgestiegen bin.
Jetzt habe ich die benötigte Ausdauer und möchte diese sportliche Niederlage nicht auf mir sitzen lassen. Darum bin ich wieder in den Kitzbüheler Alpen – allerdings mit Muskelkraft und ohne Motor. Ich muss dazu sagen, dass ich inzwischen auch ein besseres Fahrrad habe. Anstatt einem alten 26″ Alu Fully fahre ich jetzt ein leichtes Carbon-Hardtail mit 29″.
Wir haben uns übrigens mehrere Bike-Urlaube angeschaut. Wichtig war für uns, dass das Gepäck immer weiter transportiert wird und wir nicht jeden Tag vom gleichen Ausgangspunkt aus starten. Der KAT-Bike hatte das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und da ich dieses Mal kein Markenbotschafter bin, war das für mich auch ein wichtiges Kriterium. Für 5 Übernachtungen in 4-Sterne-Hotels inkl. Halbpension und Gepäcktransfer zahlen wir pro Person 509€. Die meisten Hotels haben auch ein Schwimmbad und/oder eine Saunalandschaft.
Anreise und Ankunft
Der Fahrradurlaub startet in Mariastein im Hotel Mariasteiner Hof. Tolles Hotel, leckeres Essen – nix zu meckern. Wir sind übrigens mit dem Auto angereist und konnten das Auto auch auf dem Hotelparkplatz stehen lassen.
KAT Bike – Etappe 1
Nach der ersten Nacht im Hotel starteten wir morgens um 10 Uhr in Mariastein mit unseren Bikes und einem Rucksack. Die Tour hatten wir schon ein paar Tage vorher auf unsere Fahrradcomputer gezogen, sodass wir auch ohne die beigelegte Karte den Weg finden konnten.
Und nach den ersten 5km war es dann so weit und ich hatte meinen ersten Sturz. In bin mit dem Bike eine Kurve nach unten gefahren und mir kam ein Auto entgegen. Vor Schreck habe ich eine Vollbremsung reingehauen und ein “Kunststück” gemacht. Und dabei bin ich wieder auf die Stellen gefallen, auf die ich schon zwei Wochen vorher gefallen bin. Aber dieses Mal hatte ich einen Fahrrad-Verbandskasten im Rucksack, mit dem Moe meine Schürfwunden verarzten konnte.
Trotz Sturz habe ich mich wieder aufs Rad gesetzt und den ersten Anstieg hochgequält. Oben angekommen gabs auf einer Alm ein Spezi. Nach der anschließenden Abfahrt waren wir dann auch schon in Hopfgarten – unserem ersten Etappenziel. Die erste Etappe hatte gerade einmal 25km und knapp 700hm. Da wir um 12 Uhr noch nicht ins Hotel einchecken konnten, sind wir noch die Hohe Salve raufgefahren und haben die Etappe etwas erweitert. Als Schmankerl gab es oben in einem Gasthof noch einen Kaiserschmarrn. Insgesamt hatten wir an diesem Tag 40km und 1400hm auf dem Tacho.
Abends haben wir den Tag noch gemütlich im Hotel ausklingen lassen. Moe im Pool und ich auf dem Liegestuhl beim Blogbeitrag schreiben.
Über die Autorin
Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.
Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.