Mein Abnehmtagebuch | Kapitel 5: Unterwegs

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Autorin: Lisa Augustin

Hinweis: Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für Produkte, welche ich toll finde und selbst gekauft habe. Dies muss ich aus rechtlichen Gründen erwähnen. 

Wow – was für eine Woche. Ich war quasi nur unterwegs und hatte kaum eine ruhige Minute. Darum möchte ich in diesem Kapitel auch darüber schreiben, wie ich mich unterwegs ernährt und bewegt habe.

Messe

Messe heißt bei uns in der Firma Ausnahmezustand. Schon die letzten Wochen vor der Messe habe ich ordentlich Überstunden gemacht. Meine Software musste fertig werden.

Letztes Jahr auf der EMO in Hannover lief das ganze ähnlich ab und daher wusste ich dieses Mal worauf ich mich einlasse. Auf der Messe soll keiner Hungern, daher werden wir auch super verpflegt. Saitenwürstchen, Suppen und frisches Brot. Dazu noch allerlei Süßes. Abends ist man dann immer gepflegt zum Essen gegangen. Getrunken wurde auch ordentlich. Tagsüber war man den ganzen Tag auf den Beinen, mit Kunden im Gespräch. Eine Messe ist anstrengend – auch wenn es nach außen hin nicht so ausschaut. Man muss immer in Topform sein und 100% geben. Dabei kommen gesunde Ernährung und Sport einfach zu kurz. So war es zumindest letztes Jahr in Hannover. Dieses Jahr habe ich versucht es besser zu machen und drum lasse ich die vergangene Woche jetzt nochmals Revue passieren:

Montag, 17.09.18

Der Montag ging schon gut los. Ich war von 5:30 Uhr bis 22:15 Uhr beim Arbeiten. Dazwischen war ich noch in Stuttgart auf der Messe um letzte Tests zu machen. Das war sehr anstrengend – aber ich war auch vorbereitet. Ich hatte genug Essen dabei um den Tag zu überleben. Mein Rucksack war voll mit Tupperdosen. Weil es Abends aber dann doch länger ging, als geplant, habe ich mir im Supermarkt noch einen Salat geholt.

Dienstag, 18.09.18

Messestart und Bürotag. Während mein Kollege auf der Messe meine Software vorführte, habe ich im Büro Schönheitsfehler beseitigt. Im Büro fällt es mir leicht, mich gesund zu ernähren, weil es einfach schon zur Gewohnheit geworden ist. An diesem Tag wollte ich eigentlich um 17 Uhr Feierabend machen um noch ne Runde mit dem Rad zu drehen. Um 20 Uhr war ich aber dann zuhause – also bin ich noch 2 Stunden Indoor gefahren.

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Mittwoch, 19.09.18

Auch am Mittwoch bin ich noch im Büro geblieben. Erst am nächsten Tag war ich für die Messe eingeteilt. Weil ich noch Radfahren wollte und meinen Koffer packen musste, habe ich an dem Tag konsequent um 15:30 Uhr Feierabend gemacht. Dann bin ich zum Einkaufen gegangen und habe mir ein bisschen Futter für die Messe gekauft. Gekochte Eier, Eiweißbrot, Karotten, Apfelmark, Riegel,…

Danach bin ich noch aufs Fahrrad um denselben Berg 5 mal hintereinander zu besteigen. Du wirst jetzt sicher denken, dass ich verrückt bin. Ja, das bin ich sicher auch – aber das habe ich gebraucht. Ich wollte mich vor der Messe nochmals richtig auspowern und das hab ich geschafft.

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Donnerstag, 20.09.18

Um 6:00 Uhr in der früh war die Abfahrt zur Messe geplant. Die AMB in Stuttgart. Schon auf der Fahrt habe ich genüsslich mein Porridge gefrühstückt – natürlich als Beifahrerin. Auf der Messe angekommen, habe ich erst einmal meine Tupperdosen im Kühlschrank auf dem Stand verstaut. Unsere Hotelzimmer hatten leider keine Minibar – darüber habe ich mich schon im Vorfeld informiert. Daher musste ich mein Essen auch auf dem Messestand lagern. Vorgekocht habe ich mir Reis mit Bolognese. Hätte ich die Tage vorher mehr Luft gehabt, hätte ich mir einen Hackbraten oder Chili gemacht.

Mein erster Messetag war gleich richtig stressig. Ich hatte viel Kundenkontakt und konnte mich erst gegen 13 Uhr in einen Besprechungsraum zurück ziehen um zu essen. Mein Mittagessen habe ich übrigens kalt gegessen – das macht mir nichts aus. Ich hätte zwar die Möglichkeit gehabt, es in einem Topf warm zu machen – aber das hätte mir zu lange gedauert.

Gegen 16 Uhr habe ich dann noch einen Proteinriegel gegessen, da es am Abend erst später essen gegeben sollte. An diesem Abend waren meine Kollegen und ich auf den Ausstellerabend eingeladen. Kostenlos essen und trinken – ja, ich kannte das schon aus dem Vorjahr. Und drum habe ich meinen Kollegen erzählt, dass ich mich als Fahrer zur Verfügung stelle. Ich wollte nichts trinken und mich am Buffet gesund ernähren. Vor dem Ausstellerabend war ich noch schnell im Hotel um einzuchecken. Das wollte ich mitten in der Nacht einfach nicht mehr machen. Weil das Motto des diesjähren Ausstellerabends „Heavy Metal“ war, bin ich knallhart in meinem Wacken Shirt zur Messe gefahren, während alle anderen noch im Businessoutfit unterwegs waren.

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Das mit dem Essen hat wunderbar geklappt. Für mich gab es einen Salat mit Putenstreifen und einen kleinen Pulled Pork Burger. Kein Nachtisch. Keine fettigen Beilagen. Ich war richtig stolz auf mich. Doch dann war ich der Meinung, dass ein Bier vollkommen in Ordnung sei und ich habe selbstständig meinen Plan komplett zerstört. Bei einem Bier ist es nicht geblieben und gefahren bin ich auch nicht. Gegen 1 Uhr sind wir alle mit dem Taxi zurück ins Hotel um an der Hotelbar weiter zu trinken. Gegen 3 Uhr bin ich dann erst ins Bett gekommen. Ja, ich habe versagt. Aber ich hatte trotzdem einen wahnsinnig tollen Abend mit meinen Kollegen und dieser eine Abend muss ja nicht gleich das Ende für meine Mission bedeuten. Ich stehe dazu, dass ich auch Fehler mache.

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Freitag, den 21.09.18

An Frühstück war an diesem Morgen noch nicht zu denken. Ich hatte gerade mal 3 Stunden Schlaf und war sicher noch betrunken. Um 7:45 Uhr fuhr ich mit den anderen schon wieder auf die Messe. Dort habe ich mir erst einmal einen Kaffee und eine halbe Butterbrezel gegönnt um wieder auf die Beine zu kommen. Um 9 Uhr kamen die ersten Besucher und ich musste wieder voll am Start sein. Es war wirklich anstrengend. Gegen Mittag habe ich ein paar Saiten gegessen. Ich brauchte jetzt etwas fettiges und ich bilde mir auch ein, dass es geholfen hat. Dieser Tag war echt verdammt anstrengend und darum entschloss ich mich auch abends nicht mehr mit meinen Kollegen essen zu gehen. Um 19:00 Uhr war ich in meinem Hotelzimmer und habe noch gekochte Eier und Karotten gegessen. Danach bin ich eingeschlafen. Ich habe den Schlaf wirklich gebraucht.

Samstag, den 22.09.18

Der letzte Messetag stand an und ich war wieder voll fit. Nach 10 Stunden Schlaf und einem ordentlichen Frühstück im Hotel war ich bereit für die Messe. Bei so einem Hotelfrühstück kann man sich übrigens super gesund ernähren, da Rührei und Haferflocken immer am Start sind.

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Mittags habe ich wieder auf vorgekochtes zurückgegriffen und auf der Heimfahrt habe ich meine letzten Karotten voll vernichtet. Durch die Trinkerei am Donnerstag Abend sind mir sicher 2 Tage kaputt gegangen – aber jetzt bin ich wieder voll in der Spur. Auch vor einer Zunahme am Wiegetag hatte ich keine Angst, weil ich ja wusste, was ich falsch gemacht hatte.

Sonntag, den 23.09.18 – Wiegetag

Heute ist mein Wiegetag – der Tag der Abrechnung. Und überraschenderweise habe ich nichts zugenommen. Abgenommen habe ich aber auch nichts. Mein Gewicht ist genau so hoch wie letzte Woche. Ich bin positiv überrascht!

Meine smarten Waage* sagt mir zum ersten mal seit Wochen, dass mein Körperzustand in Ordnung sei. Das ist verrückt und irgendwie motivierend. Darum sitze ich auch schon in den Sportsachen auf dem Sofa, während ich diesen Beitrag für dich schreibe. Ich gehe nachher ins Fitnessstudio. Ohne Ausreden. Als ich vorhin nach den Öffnungszeiten von meinem Fitnessstudio gegoogelt habe, hat mir die Suchmaschine gesagt, dass mein letzter Besuch dort vor 6 Monaten war. Ja – das ist die Realität. Ich habe zwar etwas Krafttraining gemacht in den vergangenen Monaten gemacht – aber eben nur zu Hause und zu wenig. Das wird sich jetzt ändern. Dadurch, dass die Messe jetzt vorbei ist, ist mir eine große Last abgefallen und ich bin motivierter als je zuvor. Darum möchte ich nächste Woche auch über das Thema „Sport“ schreiben.

Bis nächste Woche! 🙂

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Über die Autorin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.

Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.

2 Gedanken zu „Mein Abnehmtagebuch | Kapitel 5: Unterwegs“

  1. Hallo Lisa alles gut ist kenn das Feiern und noch gleichzeitig das Gewicht halten das ist sehr schwer. Machst du noch einen LD in der Woche? Ich schon!

    Antworten
    • Hallo Petra,

      ja ich mache einen Loadday – immer am Wiegetag. Also Sonntags. Das brauche ich für den Kopf. Dieses mal ist er allerdings schmaler ausgefallen. Nicht weil ich zuvor gesündigt hatte, sondern weil ich erst Sonntag zuhause war und nicht mehr einkaufen konnte. Also musste ich mich mit Nudeln und Muffins backen begüngen. 🙂

      Viele Grüße,
      Lisa

      Antworten

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