Mein Abnehmtagebuch | Kapitel 1: Motivation

Zuletzt aktualisiert:

Autorin: Lisa Augustin

Hinweis: Werbung | Für diesen Beitrag wurde mir von Phicomm eine Waage zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine unbezahlte Kooperation. 

Fotograf dieses großartigen Beitragbildes ist Christian Büttner. Ein toller Fotograf!

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Es ist wieder soweit – ich möchte etwas in meinem Leben ändern und abnehmen.

Das habe ich schon mal erfolgreich geschafft und werde es wieder tun. Da bin ich mir sicher. Auf diese Reise möchte ich dich mitnehmen, weil es mich motivieren und dich vielleicht inspirieren wird.

Ja, ich bin schon im Normalgewicht.

Ja, ich passe fast überall in eine Größe S. Bei den Hosen ist es eher eine M.

Ja, ich mache sehr viel Sport.

Ja, ich fühle mich nicht total unwohl.

Und dennoch möchte ich etwas ändern.

Doch bevor ich dir meine Beweggründe verrate, möchte ich dir nochmals meinen bisherigen Weg aufzeigen, sodass du dich ein wenig in meine Lage versetzen kannst.

Mein bisheriger Weg

  • Mit 15/16 Jahren war ich noch eine schlanke Fußballerin, die jeden Tag eine Tafel Schokolade essen konnte. Allerdings ist mir in dem Alter auch meine Kniescheibe bei einem Konzert rausgesprungen. Ich musste innerhalb eines Jahres 2 mal gehen lernen, wurde operiert und mir wurde gesagt, dass ich nie wieder so richtig Sport machen könnte. Zu dem Zeitpunkt war Fußball und Joggen alles für mich. Kurz nach der OP war mein Gewicht bei einer Größe von 160cm bei etwa 52kg, weil ich einige Muskeln abgebaut hatte.
  • Mit 18 Jahren habe ich meinen Freund kennengelernt. Zu der Zeit hatte sich mein Gewicht auf etwa 58kg eingependelt. Ich war zufrieden, aber Sport machte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr.
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  • Mit 19 Jahren hatte ich mein Abi in der Tasche und mein Gewicht hatte die Ü60kg geknackt. Wenig Schlaf, Schulstress und nebenher in einer Bar arbeiten waren nicht gerade das beste für meinen Körper.
  • Mit 20 Jahren wohnte ich wegen meines Studiums in Friedrichshafen. Ich hatte nun endlich die Möglichkeit meinen Einkaufswagen so zu füllen, wie ich es wollte. Und das tat ich auch. Zum Frühstück gab es in der Uni immer einen Leberkäswecken und ein Schokomuffin. Schokolade, egal ob in fester oder flüssiger Form waren ein Muss für’s lernen. Ich ging 1-2 mal im Monat sogar ins Fitnessstudio und danach belohnte ich mich natürlich direkt mit Essen. Ich hatte es mir ja verdient.
  • Mit 21 Jahren war ich an meinem Höchstgewicht angekommen. Die Waage zeigte stolze 67kg an. Ich wollte es nie wirklich wahrhaben, bis ich irgendwann ein Foto von mir gesehen hatte. Auf dem Foto sah ich eine Presswurst. Mir war klar, dass ich etwas ändern muss und deshalb meldete ich mich bei BodyChange an. Die komplette Geschichte kannst du hier nachlesen.
  • Ein Jahr später war ich rund 10kg leichter und vor allem sportlicher. Ich ging regelmäßig ins Fitnessstudio und probierte ab und an zu joggen. Auch mit dem Fußball spielen hatte ich wieder angefangen. Ich wollte einfach, dass es so wie früher ist. Das Fußballspielen musste ich aber nach einem halben Jahr wieder aufgeben, weil ich ständig Knieschmerzen hatte. Vom Arzt bekam ich gesagt, dass ich wohl seit meinem Unfall eine leichte Arthrose im Knie hatte und Fußball definitiv eine schlechte Idee sei. Für mich brach wieder eine kleine Welt zusammen. Ich hatte so viel geschafft und jetzt das. Es gab zwei Optionen: Aufgeben oder weitermachen. Ich habe mich für letzteres entschieden und mich voll und ganz auf das Fitnessstudio konzentriert.

  • Mit Ende 23 Jahren merkte ich die ersten Erfolge im Kraftsport. Mein Gewicht schwankte zwischen 57 und 58 Kilo und ich war sehr zufrieden. Jede Woche war ich 4-5 Mal im Studio und teilte diese Leidenschaft auch mit meinem Freund. Ich fühlte mich richtig stark.
  • Anfang des Jahres bekam ich die Möglichkeit in einem Mountainbike-Team mitzufahren. Ich bin davor schon gelegentlich Mountainbike gefahren und weil es mir Spaß gemacht hatte und es gut fürs Knie war, habe ich zugesagt. Jetzt bin ich 24 Jahre alt und fühle mich großartig. In den letzten 8 Monaten bin ich über 4600km mit dem Rad gefahren – bei Wind und Wetter. Im Fitnessstudio war ich fast gar nicht mehr. Mein Gewicht hat sich auf etwa 60 Kilo eingependelt, weil ich die letzten Monate zu oft etwas gegönnt habe und meine Portionen wieder größer geworden sind. Da bin ich ganz ehrlich.

Ich habe das einfach die letzten Monate für mich gebraucht. Ich habe mich nur aufs Radfahren konzentriert und meine Freizeit genossen – ganz ohne Zwänge. Ich bin faul geworden, was das Vorkochen betrifft. Anstatt Hähnchen mit Reis und Gemüse gab es öfter Maultaschen mit Ei oder Schupfnudeln mit Gemüse. Bei uns in der Firma wird jedem Mitarbeiter Frühstück zur Verfügung gestellt und da habe ich die letzten Monate auch oft wieder zugegriffen. Außerdem haben wir uns eine Heißluftfritteuse gekauft und viel zu oft Pommes gemacht.

Und trotz der nicht ganz perfekten Ernährung konnte sportlich viele Erfolge verzeichnen. Ich habe in den letzten 8 Monaten an 5 Mountainbike-Wettkämpfen in der Kurzdistanz teilgenommen und 4 mal davon bin ich auf dem Treppchen gelandet. Davon sogar 2 Mal bei den Frauen in der Gesamtwertung.

Gesunde Snacks für eine Radtour mit Dr.Karg's

So langsam stoße ich an meine Grenzen und mir ist bewusst, dass ich mit ein paar Kilo weniger noch erfolgreicher sein kann. Außerdem wird mehr gesundes Essen meine Leistung bestimmt positiv beeinflussen.

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Ich bin motiviert. Ich kenne meine Baustellen. Ich weiß wie es geht. Darum packe ich es jetzt an.

Die ersten Ergebnisse

Und genau deswegen habe ich mir vor einer Woche auf die Waage gestellt. Heute habe ich es wieder getan daher kann ich dir den ersten Vergleich aufzeigen. Obwohl ich heute morgen meine Periode bekommen habe, habe ich dennoch eine sehr gute Abnahme zu verzeichnen.

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Ich weiß nicht, ob alle Werte exakt stimmen. Gerade beim Körperfettanteil bin ich etwas skeptisch, weil mir der Kaliper vor einem Jahr noch 22% angezeigt hat. Ich hoffe dennoch, dass ich die nächsten Wochen eine positive Tendenz erkennen kann und das ist schon viel Wert. Auch die anderen Werte die meine Waage ausspuckt sich sehr interessant. Die Waage hat übrigens 4 Sensoren – 2 auf der Waage selbst und 2 in einem Handstück integriert. Aus diesem Grund ist die Waage auch in der Lage mir anzuzeigen, wo das meiste Körperfett sitzt. Das ist bei mir an den Beinen der Fall und das habe ich auch schon vorher gewusst. Meine Beine sind einfach meine große Problemstelle – das war schon immer so. Ich bin gespannt was sich die nächsten Wochen an meinen Beinen verändert.

Bei meiner Waage handelt es sich übrigens um das Modell Smart Scale 7 von Phicomm.

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Außerdem habe ich mich noch vermessen. Das Maßband ist oft netter als die Bodenschlampe. 🙂

19.08.201826.08.2018
Gewicht60,15 kg59,05 kg
Taille65 cm64 cm
Hüfte86 cm85 cm
Oberschenkel55 cm55 cm
Po93 cm93 cm
Knie37 cm37 cm
Wade34,5 cm34,5 cm
Bauch74 cm74 cm

Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und bin gespannt wie es die nächsten Wochen weiter geht.

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In den nächsten Wochen möchte ich dich mit auf meine Reise nehmen. Ich möchte dir jede Woche neue Einblicke gebe, wie ich abnehme. Dabei werde ich jede Woche einen thematischen Schwerpunkt setzen. Diese Woche habe ich dir verraten, warum ich das machen möchte und was mich motiviert ein paar Kilos zu verlieren. Nächste Woche werde ich dir verraten, wie ich meine Ernährung umstelle. Wenn du die nächsten Beiträge nicht verpassen willst, solltest du also unbedingt meinem Blog folgen.

Bis bald,

deine Lisa. <3

Hier geht’s weiter: Mein Abnehmtagebuch | Kapitel 2: Ernährung

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Über die Autorin

Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.

Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.

2 Gedanken zu „Mein Abnehmtagebuch | Kapitel 1: Motivation“

  1. Hi Lisa,
    Ein sehr ausfühlicher Bericht – danke. Wir haben abgesehen vom Alter viele „Schnittpunkte“.
    Bin schon sehr auf die Veränderung gespannt.
    Die Waage gibt jedoch Rätsel auf. 1. das biologische Alter, 2. das Knochengewicht

    Antworten
    • Liebe Bärbl,

      danke für die Rückmeldung! Ja, bei der Waage sind mir auch so manche Ergebnisse ein Rätsel. Ich habe weder Knochen verloren, noch fühle ich mich so alt. Eigentlich sollte man meinen, dass ich bei meinem sportlichen Umfang und meiner relativ gesunden Ernährung ein fitter Hüpfer sein sollte. Stattdessen sagt die Waage, dass ich mehr Sport machen soll. Ich bin gespannt, ob sich diese Werte im Laufe der nächsten Zeit ändern. Wenn nicht, dann kann ich das eindeutig als Kritikpunkt der Waage verbuchen. In ein paar Wochen werde ich auch ein kleines Review über die Waage machen.
      Wenigstens ist das Wiegeergebnis zuverlässig – egal wo man drauf steht und wie oft man drauf steht. 🙂

      Viele Grüße,
      Lisa

      Antworten

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