Vor rund zwei Wochen habe ich mich dazu entschieden, den Ernährungsplan von Road to Glory (RTG) auszuprobieren.
Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen und dich an einem „Full day of Eating“ teilhaben lassen. In diesem Beitrag erfährst du, was ich an einem trainingsfreien Tag so esse.
Dir sollte natürlich bewusst sein, dass dieser Plan auf mich zugeschnitten wurde. Sprich, wenn du andere Werte (Gewicht, Größe, Aktivitätsfaktor, …) hast, ist es nicht sinnvoll den Plan 1:1 zu übernehmen. Meine Erfahrungen zeigen, dass Menschen gerne mal etwas, was bei anderen funktioniert, kopieren wollen. Ich selbst war vor ein paar Jahren auch schon mal der Meinung, dass ich mit dem gleichen Plan einer anderen Person, auch die gleichen Erfolge wie die andere Person erzielen kann. Der Plan der anderen Person ist ja schon fertig und man muss sich nicht mehr mit Hintergrundinformationen auseinandersetzen. Klingt ziemlich praktisch – ist aber nicht wirklich hilfreich. Besonders, wenn die andere Person ein anderes Sportpensum hat wie du.
Du kannst aber gerne meinen Plan dazu nutzen um Ideen und Anregungen zu sammeln.
1. Frühstück
Morgens nach dem Aufstehen geht es sofort in die Küche. Dort trinke ich einen Verdauungstrunk aus Apfelessig, Zitronensaft, Kokosöl und Wasser. Dazu supplementierte ich Omega3*, DIM und Zink*. Dies soll laut Alex von RTG meine Östrogenproduktion anheizen. Da ich vor fast einem Monat aus gesundheitlichen Gründen die Pille abgesetzt habe, erachte ich das auch für sinnvoll.
Der Verdauungstrunk soll vorwiegend bei der Verdauung von Protein besonders hilfreich sein.
Danach muss ich aber immer direkt 1-2 Gläser Wasser trinken, weil das Getränk so sauer ist. Aber sauer macht ja bekanntlich auch lustig – und lustig/fröhlich bin ich definitiv – auch ganz ohne Schoki.
Danach werfe ich mein Omelett in die Pfanne und mach mich für den Tag fertig. Das Omelett lasse ich ganz langsam anbraten, sodass es im fertigen Zustand immer noch fluffig ist. Ins Omelette kommen an trainingsfreien Tagen 3 Volleier und 1 Eiklar. Um mir die Eier trennen zu sparen, nutze ich Eiklarpulver. Dies besteht aus getrocknetem Eiklar und lässt sich mit Wasser wieder zu Eiklar reproduzieren. Erhältlich ist dieses preisgünstig bei Amazon* oder bei MyProtein.
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Auf 4g Eiklar sind ca. 40ml Wasser nötig. 1 kg Eiklarpulver kostet ca. 20 € und man muss kein Eigelb verwerten oder wegschmeißen. Für mich lohnt sich das auf jeden Fall. Auch beim Backen ist das eine große Hilfe. Das Eiklarpulver in Verbindung mit Wasser lässt sich übrigens auch wunderbar zu Eischnee schlagen.
Das Omelett brate ich in Kokosöl an. In das Omelett kommen noch eine ganze, mittelgroße Zwiebel, 4-5 Minitomaten und ein paar Champignons. Gelegentlich ersetze ich die Champignons auch durch Zucchinischeiben. Dadurch wird das Omelett schön saftig. Gewürzt wird es bei mir mit Salz, einer Kräutermischung und Gulaschgewürz. Ich habe schon verschiedene Gewürze ausprobiert – aber diese Kombi schmeckt mir einfach am besten!
Nach dem Omelett bin ich auch pappsatt.
2. Frühstück
Gegen 10-11 Uhr gibt es dann mein zweites Frühstück:
250g Magerquark, mit ein paar Flavdrops* und etwas Obst. Darüber gebe ich immer noch etwas Zimt. Den Magerquark verrühre ich mit einem Schluck Wasser, sodass er cremiger wird.
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Mittagessen
Mittags gibt es dann 150g Rinderhack mit 200g Gemüse. Angebraten in Kokosöl. Das macht auch richtig satt – vor allem, weil in meinem Gemüse noch Erbsen sind. Den Erbsenanteil möchte ich aber in den nächsten Wochen etwas verringern.
Nachmittagssnack
Nachmittags gibt es eine etwas kleinere Portion aus 100g Hähnchenbrustfilet und 200g gemischten Gemüse. Auch hier brate ich wieder in Kokosöl an.
Abendessen
Abends gibt es dann sagenhafte 200g Süßkartoffeln mit 100g Hähnchenbrustfilet und 200g Brokkoli. Für mich ist das immer eine richtige Herausforderung. Auf dem Bild sind Süßkartoffelpommes zu sehen, da ich an diesem Tag keine Süßkartoffeln gefunden hatte. Ich war in 5 verschiedenen Läden und nirgends gab es Süßkartoffeln. Also habe ich von Edeka die Pommes mitgenommen – auch wenn sie noch andere Zutaten enthalten, hielt ich es für die beste Alternative. Inzwischen weiß ich aber, wo es Süßkartoffeln zu kaufen gibt?
Über den Tag hinweg trinke ich etwa 3 Liter stilles Wasser – bei der Menge an Protein, die ich zu mir nehme, ist das auch sehr wichtig!
An trainingsfreien Tagen bin ich etwa bei 1750 Kalorien. Bevor ich den Plan begonnen habe, war das relativ ähnlich. Allerdings habe ich andere Lebensmittel und davon auch deutlich weniger gegessen. Daher fällt es mir aktuell auch noch relativ schwer, so viel zu essen. Aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier und bis in ein paar Wochen wird es mir auch leichter fallen?
Wenn du Fragen, Unklarheiten oder Anregungen hast, darfst du mir gerne einen Kommentar hinterlassen.
Bis Bald,
deine Lisa.
(* = Affiliatelink)
Letzte Aktualisierung am 2.02.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Über die Autorin
Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.
Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.