Seit ich mit dem Abnehmen fertig bin und mein Gewicht halte, experimentiere ich wirklich viel mehr mit meinem Backofen. Früher habe ich nie gebacken, da jeder Versuch grundsätzlich in die Hose ging. Durch Sunnys Secret habe ich eine Vorliebe für Proteinkuchen entdeckt. Warum?
Proteinkuchen…
… haben top Werte!
… sind super einfach zu machen!
… gelingen auch mit wenig Backtalent!
… schmecken super lecker!
Die Zutaten

- 5 Eiklar oder alternativ 24g Eiklarpulver mit 150ml Wasser. (Ich persönlich verwende inzwischen Eiklarpulver, da ich gar nicht weiß, was ich mit so viel Eigelb anstellen soll 🙂 ).
- 150g zarte Haferflocken
- 300g Bananen-Apfelmark oder alternativ 120g Apfelmark und 2 zerdrückte Bananen. Apfelmark ist übrigens Apfelmus ohne Zucker.
- 100ml ungesüßte Sojamilch (kann auch durch Wasser ersetzt werden)
- 10g stark entölter Backkakao
- 50g Proteinpulver. Ich empfehle eines mit Geschmack, da der Kuchen ansonsten weniger süß wird. Für den Kuchen habe ich übrigens dieses Proteinpulver verwendet.
- 10g Backpulver
- 2 Teelöffel Zimt. Ich empfehle Ceylon-Zimt, da dieser weniger Cumarin enthält.
Die Zubereitung
Eiklar, Haferflocken, Proteinpulver, Sojamilch und Backpulver miteinander verrühren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Alternativ kann auch eine Silikon-Backunterlage verwendet werden. Ich habe das Backvergnügen von Tupperware. Diese Silikonunterlage hat einen kleinen Rand, welcher die perfekte Höhe für Rouladenboden bietet.
Den Teig ca. 7-10 Minuten bei 170 Grad Umluft in den Backofen schieben. In der Zwischenzeit kannst du die Füllung vorbereiten in dem du das Bananen-Apfelmark mit dem Kakao und Zimt vermischst.
Wenn der leicht gebräunte Boden fertig ist, kannst du ihn aus dem Backofen holen und kurz auskühlen lassen.

Du solltest den Boden allerdings ziemlich zügig mit der Füllung bestreichen und gefühlvoll aufrollen. Wenn der Boden zu kalt ist bricht er leichter.
Jetzt kannst du den Kuchen – noch warm – verzehren oder ihn auskühlen lassen. Je nach dem, wie es dir besser schmeckt. Ich habe meinen Kuchen noch etwas auskühlen lassen und dann mit ein wenig Syrup und Zimt verziert.

Die Werte
Zu Beginn des Beitrages habe ich von den „top Werten“ des Kuchens gesprochen, daher will ich dir nun die exakten Werte für den Kuchen, so wie er von mir zubereitet wurde, mitteilen.
Ganzer Kuchen | Halber Kuchen (eine Portion) | |
---|---|---|
Kalorien | 1099 | 549,5 |
Eiweiß | 84,3 g | 42,15 g |
Kohlenhydrate | 139,2 g | 69,6 g |
Fett | 16,5 g | 8,25 g |
Ein halber Kuchen ist daher wirklich als eine komplette, ausgewogene Mahlzeit anzusehen. Er enthält sowohl komplexe Kohlenhydrate, genügend Eiweiß, sowie auch Vitamine. Der Kuchen eignet sich auch perfekt als Frühstück und sättigt richtig gut!
Und abgesehen davon… das Auge isst natürlich mit und der Kuchen sieht einfach lecker aus! Ich wünsche dir viel Erfolg beim Backen. 🙂


Über die Autorin
Lisa Augustin (geb. Lisa Rudolf) bezeichnet sich selbst als Genussbikerin. Durch eine Abnahme und die Umstellung zu einer gesunden Ernährung ist sie auf das Radfahren gekommen. Auf ihrem Blog LisasBunteWelt schreibt sie über persönliche Erfahrungen und hilft anderen weiter. Trotz körperlichen Einschränkungen wie Lipödem und Arthose versucht sie immer, den Genuss beim Radfahren voranzustellen.
Durch den Hobbyblog ist die gelernte Softwareentwicklerin letztlich auch zu ihrer Berufung gekommen und beschäftigt sich jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung in der Selbstständigkeit.